Politik

Anschlag auf Philipinen Abu Sayyaf unter Verdacht

Der Bombenanschlag in der südphilippinischen Stadt Zamboanga mit drei Toten geht nach Militärangaben auf das Konto der islamistischen Abu-Sayyaf-Rebellen. Das Attentat hätten vier vom Abu-Sayyaf-Führer Jainal Sali angeleitete Rebellen verübt, heißt es in einem Armeebericht an Staatspräsidentin Gloria Arroyo.Sie seien kurz vor dem Anschlag in der Nähe eines Luftwaffenstützpunkts in Zamboanga gesehen worden.

Bei dem am Mittwochabend vor einem Lokal in der Nähe eines Waffendepots der philippinischen Armee verübten Bombenanschlag waren ein US-Soldat und zwei Philippiner getötet worden. 24 Menschen, unter ihnen ein US-Soldat, wurden nach Polizeiangaben verletzt.

Die Bar gehört einem ehemaligen Unteroffizier der philippinischen Armee und gilt als beliebter Soldaten-Treffpunkt. Die Bombe verwüstete die Einrichtung und beschädigte auf der Straße geparkte Autos. Die philippinische Armee macht - unterstützt von US-Soldaten - seit Monaten Jagd auf islamistische Extremisten, die für Anschläge und Entführungen verantwortlich gemacht werden.

Quelle: ntv.de

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