Politik

Freilassung einer Deutschen Al Kaida stellt Bedingungen

Der nordafrikanische Arm der Extremistengruppe Al Kaida soll Bedingungen für die Freilassung einer in Mali entführten deutschen Touristin gestellt haben. Die Frau aus Hessen und fünf weitere westliche Geiseln könnten frei kommen, wenn im Gegenzug 20 Mitglieder der Extremistengruppe aus Gefängnissen entlassen würden, berichtete die algerische Zeitung "El Khabar" unter Berufung auf algerische Militärkreise.

Die Deutsche, ein Paar aus der Schweiz und ein Brite waren im Januar im Mali entführt worden. Sie hatten ein Tuareg-Fest besucht. Einen Monat zuvor war bereits ein kanadischer UN-Vertreter und ein Mitglied seines Stabs im Niger entführt worden.

Die Zeitung berichtete, ein Mittelsmann habe sich mit einem Vertreter des Al-Kaida-Arms GSPC getroffen. Er habe sich davon überzeugt, dass die sechs Geiseln in der Hand der früher als Salafisten-Gruppe für Predigt und Kampf (GSPC) bekannten Organisation befänden und gesundheitlich wohl auf seien.

Das Außenamt in Berlin gab dazu keine Stellungnahme ab.

Quelle: ntv.de

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