Präsidentschaftsanwärter einig Alle wollen Frieden in Dafur
28.05.2008, 18:26 UhrDie drei aussichtsreichsten US-Präsidentschaftsbewerber haben in einer gemeinsamen Erklärung die Grausamkeiten gegen Zivilisten im Sudan verurteilt. "Nach mehr als fünf Jahren des Völkermordes setzen die sudanesische Regierung und ihre Stellvertreter ihre Grausamkeiten gegen Zivilisten in Darfur fort", heißt es in der Schrift, die die Demokraten Hillary Clinton und Barack Obama sowie der Republikaner John McCain unterzeichneten. Dies sei für das amerikanische Volk und die ganze Weltgemeinschaft inakzeptabel.
In der Erklärung wird der Regierung in Karthum die Verantwortung für die Vorgänge in Darfur angelastet. Die drei Politiker kündigten an, dass die entschlossene Politik der USA gegen die Gewalt in Darfur fortgesetzt werde, ganz gleich wer von ihnen Präsident werde. Obama oder Clinton werden für die Demokraten antreten, McCain für die Republikaner.
Die sudanesische Regierung hat den von den USA erhobenen Vorwurf des Völkermordes in Darfur stets zurückgewiesen. Nach Ansicht internationaler Experten sind in Darfur bis zu 300.000 Menschen getötet und mehr als zwei Millionen vertrieben worden.
Quelle: ntv.de