Politik

Bush-Demontage geht weiter Bloomberg verlässt Republikaner

New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg hat der republikanischen Partei überraschend den Rücken gekehrt und will seine Laufbahn als Unabhängiger fortsetzen. Das ließ der populäre Politiker und milliardenschwere Geschäftsmann in New York mitteilen, während er selbst in Kalifornien schwere Kritik an Washington übte.

Nach einem Bericht der "New York Times" warf Bloomberg der Regierung von US-Präsident George W. Bush vor, keine offene Politik mehr zu betreiben, sondern sich aus Angst vor den Meinungsumfragen "im Hintergrund zu verstecken". Bloomberg war jahrelang Mitglied der Demokraten und hatte sich erst kurz vor dem Rennen um das Bürgermeisteramt in New York im Jahr 2000 den Republikanern angeschlossen.

Bloomberg schloss aus, im kommenden Jahr als unabhängiger Kandidat bei den US-Präsidentschaftswahlen anzutreten. Er werde bis zum Ende seiner zweiten Amtszeit 2009 die Geschicke New Yorks leiten, erklärte er. "Ich bin kein Kandidat", stellte Bloomberg fest.

Quelle: ntv.de

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