Politik

Von Panzer überfahren Bundeswehrsoldat stirbt bei Übung

Ein Bundeswehrsoldat des Panzergrenadierbataillons 112 aus Bayern verliert bei einer Trainingseinheit sein Leben, er wird von einem Panzer erfasst und überrollt. Bundeswehr und Staatsanwaltschaft untersuchen den Fall.

Ein Soldat der Bundeswehr ist bei einer Übung im Gefechtszentrum des Heeres im sachsen-anhaltinischen Letzlingen getötet worden. Wie die Bundeswehr mitteilte, ereignete sich der Unfall während des Trainings zur Vorbereitung des Panzergrenadierbataillons 112 aus dem bayerischen Regen zur Vorbereitung auf einen Einsatz in Afghanistan.  Der 28 Jahre alte Oberfeldwebel aus dem Bayerischen Wald sei gestorben, nachdem ihn während einer Übung ein Schützenpanzer "Marder" überfahren hatte, sagte ein Bundeswehr-Sprecher.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière äußerte seine Betroffenheit über den Vorfall. Die näheren Umstände des Unfalls würden noch von der Bundeswehr und der zuständigen Staatsanwaltschaft Stendal untersucht, hieß es. "Ich bedauere diesen plötzlichen und unerwarteten Verlust zutiefst", sagte dazu de Maizière. "Meine Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei den Angehörigen."

Das Gefechtsübungszentrum in Letzlingen in der Nähe von Magdeburg ist eine zentrale Ausbildungseinrichtung des Heeres. Soldaten des betroffenen Bataillons sollen in Afghanistan heimische Sicherheitskräfte auf dem Weg in die Eigenständigkeit begleiten.

Quelle: ntv.de, dpa

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