Politik

Offensive im Irak Bush ist zufrieden

US-Präsident George W. Bush hat die Einschätzung aus dem Lager der Demokraten zurückgewiesen, wonach der Krieg im Irak verloren sei. Die vor rund zwei Monaten gestartete Sicherheitsoffensive in dem Golfstaat "erfülle die Erwartungen", sagte Bush. Die dennoch anhaltende Gewalt spiegle lediglich die erwartete Reaktion der Aufständischen wider. Es sei zwar noch zu früh, um die Auswirkungen des Sicherheitsplans genau angeben zu können. Auffällig sei aber schon jetzt, dass etwa die in der Vergangenheit sehr oft verzeichneten Tötungen, die gezielten Hinrichtungen glichen, im Raum Bagdad zurückgegangen seien.

Allein am Mittwoch waren in der irakischen Hauptstadt bei Bombenanschlägen fast 200 Menschen getötet worden. Am selben Tag hatte Bush in Washington den demokratischen Fraktionschef im US-Senat, Harry Reid, und andere Abgeordnete getroffen, um über die Lage im Irak und die Forderungen der Demokraten nach einem Zeitplan für einen Abzug der US-Truppen zu beraten. Reid hatte dann am Donnerstag erklärt, der Krieg in dem Golfstaat sei verloren und die Aufstockung der US-Soldaten im Zuge der Sicherheitsoffensive habe nichts gebracht. Dafür zog er den Ärger etlicher Bush-Verbündeter auf sich -manche republikanische Kongressabgeordnete bezeichneten Reid sogar offen als "Miesmacher".

Quelle: ntv.de

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