Politik

Kriminalität in Peking Chinese tötet Amerikaner

Ein chinesischer Mann hat in der Pekinger Innenstadt einen US-amerikanischen Besucher bei einer Messerattacke getötet sowie einen zweiten Amerikaner und dessen chinesischen Führer schwer verletzt. Nach Angaben des NOK der USA handelt es sich bei den Opfern um zwei Verwandte eines Trainers der amerikanischen Volleyballer.

Nach dem Angriff habe der 47-jährige Tang Yongming durch einen Sprung aus der zweiten Etage des historischen Drum Towers Selbstmord begangen, wie die Polizei berichtete. Über Motive und Hintergründe der Tat wurde zunächst nichts bekannt.

150.000 Sicherheitskräfte

Am Freitag waren in Peking die Olympischen Sommerspiele eröffnet worden, zu denen bis zu 500.000 Besucher erwartet werden. Sie dauern bis 24. August und werden von hohen Sicherheitsvorkehrungen begleitet. 150.000 Polizei- und Sicherheitskräfte patrouillieren in der Stadt. Angriffe auf Ausländer sind selten in China, obwohl die Zahl in jüngster Vergangenheit gestiegen ist.

Auch US-Präsident George W. Bush hält sich derzeit in der chinesischen Hauptstadt auf. Er wohnte bereits der Eröffnungsfeier bei und besucht nun die Wettkämpfe. Am Sonntag trifft er mit Chinas Staatspräsident Hu Jintao zusammen.

Quelle: ntv.de

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