Politik

Duell war teuer Clinton bleibt auf Schulden sitzen

Doppeltes Pech für Hillary Clinton: Erst hat sie die US-Präsidentenwahl gegen Barack Obama verloren, dann bleibt sie auch noch auf ihren Millionen-Wahlkampfschulden sitzen. Nach US- Medienberichten hat die Ex-First Lady und designierte Außenministerin die Hoffnung aufgegeben, dass sie zumindest einen beachtlichen Teil der Verluste durch Spenden wettmachen kann. Das geht demnach aus ihren jüngsten Angaben bei der nationalen Wahlbehörde FEC hervor, die für die Überwachung der Wahlkampffinanzierung zuständig ist.

Clinton hatte aus eigenen Mitteln gut 13 Millionen Dollar in ihre Kampagne gepumpt. Den Berichten zufolge teilte sie der Wahlbehörde mit, dass sie diesen Betrag nunmehr abgeschrieben habe. Zusätzlich sitzt Clinton den Unterlagen zufolge aber noch auf unbezahlten Rechnungen in Höhe von 6,4 Millionen Dollar. Rund fünf Millionen davon schuldet sie ihrem früheren Wahlkampfstrategen Mark Penn.

Damit hat Clinton zwar dank Spenden insgesamt eine Million Dollar weniger Schulden als noch vor einem Monat, aber ihre Zeit zum weiteren Geldsammeln wird knapp. Sobald sie Ende Januar ihr Ministeramt angetreten hat, darf sie sich persönlich überhaupt nicht mehr um Spenden bemühen, sondern muss das ihrem Wahlkampfkomitee überlassen. Das schränkt die Chance auf Geldfluss massiv ein. Der Zeitung "New York Times" zufolge gibt es für Clinton zumindest einen Trost, wenn auch nur einen kleinen: Es gibt keine zeitliche Frist, in der sie die Rechnungen bezahlen muss. Aber die Schulden bleiben.

Quelle: ntv.de

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