Politik

Vorwahl in Puerto Rico Clinton klar vorn

Hillary Clinton hat die US-Vorwahlen der Demokraten auf der Karibikinsel Puerto Rico klar gewonnen. Die Ex-First-Lady liege "mit weitem Abstand" vor ihrem schwarzen Konkurrenten Barack Obama, berichtete CNN nach Schließung der Wahllokale auf der mit den USA assoziierten Insel. Dennoch hat Obama nach wie vor die weitaus größten Chancen, bei den Präsidentenwahlen am 4. November gegen den Republikaner John McCain anzutreten.

Umfragen hatten zuvor 55 Prozent der Stimmen aus Puerto Rico für Clinton vorausgesagt, für Obama dagegen lediglich 42 Prozent. Nach rund fünfmonatigem Dauerwahlkampf enden die Vorwahlen an diesem Dienstag mit zwei Abstimmungen in den Bundesstaaten Montana und South Dakota. Diese dürften bisherigen Voraussagen zufolge Obama gewinnen.

Wie CNN berichtete, könnte Clinton zwar ihr Ziel erreichen, bei den gesamten Vorwahlen mehr Stimmen als Obama zu erzielen. Allerdings liegt Obama bei der Zahl der Delegierten für den Nominierungsparteitag Ende August praktisch uneinholbar vorn. Offiziell werden die Delegierten beim Parteitag in Denver entscheiden, wer bei der Präsidentenwahl am 4. November gegen den designierten republikanischen Kandidaten McCain antritt. Die Parteiführung der Demokraten dringt aber auf eine rasche Entscheidung. US-Medien schließen nicht aus, dass Clinton bereits in dieser Woche das Handtuch wirft.

Quelle: ntv.de

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