Politik

Milliarden für den Klimaschutz Clintons Energie-Pakt

Die Deutsche Bank und vier weitere Institute wollen fünf Milliarden Dollar an Krediten bereitstellen, um Gebäude in zahlreichen Städten weltweit energieeffizienter zu machen. Den Plänen des früheren US-Präsidenten Bill Clinton zufolge sollen Eigentümer ihre Gebäude mit dem Geld so umrüsten, dass dort bis zu 50 Prozent Energie eingespart werden kann. Der Kredit plus Zinsen soll aus den eingesparten Energie-Kosten zurückgezahlt werden. Der "Clinton-Klima-Initiative" gehören Berlin, New York, London, Tokio, Sao Paulo und Mexiko-Stadt an.

Londons Bürgermeister Ken Livingstone verwies darauf, dass etwa 40 Prozent der weltweiten Energie in Häuser gesteckt wird, die wiederum für ein Drittel der Treibhausgase verantwortlich sind. Der jetzt vereinbarte Pakt werde es Städten finanziell möglich machen, ihren Schadstoffausstoß drastisch zu reduzieren.

Dem Pakt zufolge haben Energie-Dienstleister wie Siemens, Honeywell, Johnson Controls und Trane zugesagt, ihre Produktion so weit hochzuschrauben, dass eine große Zahl von Umbauten möglich wird. Zudem haben sie Energie-Einsparungen aus den Umbau-Projekten garantiert.

Der Weltklimarat hat jüngst ein rasches Vorgehen gefordert, um bis 2050 die Folgen des Treibhauseffekts zu beherrschen und katastrophale Folgen des Klimawandels zu verhindern.

Zu den Instituten, die jeweils eine Milliarde Dollar Kredit für das Vorhaben bereitstellen, gehören neben der Deutschen Bank die Citigroup, UBS, ABN Amro und JPMorgan Chase.

Quelle: ntv.de

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