Keine Freizügigkeit Deutschland bleibt Transitland
07.07.2008, 09:19 UhrDie Koalition will die Freizügigkeit für unqualifizierte Billiglohn-Arbeiter aus den neuen EU-Ländern im Osten nach den Worten des innenpolitischen Sprechers der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), um weitere zwei Jahre bis 2011 verschieben.
"Im Gegenzug wollen wir qualifizierte Fachkräfte nach Deutschland holen. Wenn es sich um Ausländer handelt, die wir brauchen, dann tun wir etwas für sie und ihre Familien", sagte Uhl dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Geduldete Akademiker und Facharbeiter sollen nach Uhls Angaben bereits dann eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis erhalten, wenn sie zwei Jahre lang in Deutschland in ihrem erlernten Beruf gearbeitet haben. Zudem solle die Verdienstgrenze, von der an sich Spezialisten aus dem Ausland nicht mehr einer Prüfung durch die Bundesagentur für Arbeit unterziehen müssen, von 86.400 auf 63.600 Euro gesenkt werden. Meldungen über eine entsprechende Einigung der Koalition hatte es bereits am Wochenende gegeben.
Quelle: ntv.de