Politik

Erneuerbare Energien Deutschland für Clinton Vorbild

US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton stellt im Wahlkampf Deutschlands Politik zur Förderung erneuerbarer Energien als Vorbild dar. Die USA könnten von der Bundesrepublik lernen, sagte die demokratische Senatorin: "Nehmen Sie Deutschland. Sie haben in einer viel kleineren Wirtschaft fast 300.000 Leuten Arbeit verschafft, indem sie Solarzellen installieren."

Wenn die USA diesem Beispiel folgten, entstünden dort zehntausende Arbeitsplätze, und die Umwelt wäre besser geschützt, ergänzte Clinton. Dabei handele es sich um hoch qualifizierte Stellen, die nicht von den Vereinigten Staaten in Billiglohnländer verlagert werden könnten. "Andere Länder sind weiter als wir. Aber das heißt nichts, weil wir schnell aufholen können, wenn wir uns dazu entscheiden."

Dickere Fenster

Die ehemalige First Lady lobte auch die deutsche Förderung von Energieeffizienz in Gebäuden. Ihr Ehemann Bill und sie hätten ihr Haus im Bundesstaat New York auf den Verbrauch hin untersuchen lassen. "Wir haben jetzt die ganze Beleuchtung auf Energiesparlampen umgestellt", berichtete Clinton. Zudem würden sie dickere Fenster einbauen.

Zuvor hatte die Kandidatin vorgeschlagen, bis zu fünf Milliarden Dollar für erneuerbare Energien und Energieeffizienz schneller als bisher geplant auszugeben. Der Schritt soll Teil eines Konjunkturprogramms sein, mit dem Clinton eine Rezession in den USA verhindern will.

Quelle: ntv.de

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