Merkel vor die Füße gefallen Drohnenlenker muss Strafe zahlen
04.03.2014, 14:03 Uhr
Merkel nahm den "Drohnenangriff" seinerzeit gelassen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Ein Mitglied der Piratenpartei, das während einer CDU-Wahlkampfveranstaltung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im September in Dresden eine Drohne hatte aufsteigen lassen, soll 500 Euro Bußgeld zahlen. Ein entsprechender Bescheid sei vom Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung erlassen worden, sagte eine Amtssprecherin. Das Gebiet sei "kontrollierter Luftraum". Der Mann habe das etwa 30 Zentimeter große und mit einer Kamera ausgestattete Fluggerät ohne die erforderliche Genehmigung aufsteigen lassen, hieß es zur Begründung.
Die Drohne war bei der Veranstaltung eine Woche vor der Bundestagswahl auf der Kundgebungsbühne vor der Frauenkirche unsanft direkt vor der Kanzlerin und weiteren CDU-Größen gelandet. Polizisten hatten den Lenker zuvor ausfindig gemacht und ihn gezwungen, das Gerät zu landen. Der Mann hatte später angegeben, er habe Merkel und dem ebenfalls anwesenden damaligen Verteidigungsminister Thomas de Maizière ein Gefühl vermitteln wollen, wie es ist, von einer Drohne beobachtet zu werden.
Quelle: ntv.de, ppo/dpa