Anschlag auf das Kapitol geplant FBI nimmt Terrorverdächtigen fest
17.02.2012, 20:50 Uhr
Der vermeintliche Attentäter konnte nicht wissen, dass seine Sprengweste nicht funktionierte.
(Foto: AP)
Ein aus Marokko stammender Mann soll einen Anschlag auf das Kapitol in Washington geplant haben. Bei seinen Vorbereitungen setzt er auf verdeckte Ermittler des FBI. Diese können schließlich eine Sprengweste unschädlich machen, so dass zu keiner Zeit ein Gefahr bestand.
Die US-Bundespolizei FBI hat in der Nähe des Kapitols in Washington einen Terrorverdächtigen festgenommen. Der Mann habe eine Sprengstoffattrappe mit sich geführt und sei im Rahmen von verdeckten Ermittlungen gefasst worden, teilte das FBI mit. Zu keiner Zeit habe eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestanden. Medienberichten zufolge soll der Verdächtige einen Selbstmordanschlag geplant haben.
Dem Nachrichtensender Fox News zufolge soll es sich um einen aus Marokko stammenden Mann handeln. Der Verdächtige habe eine Attacke auf das Kapitol verüben wollen, in dem der US-Kongress tagt. Seine vermeintlichen Komplizen bei der Vorbereitung seien verdeckte Ermittler des FBI gewesen.
Der lokale Ableger des TV-Senders NBC berichtete, dass der Mann eine nicht funktionsfähige Sprengstoffweste getragen habe. Der Verdächtige wohne im Washingtoner Vorort Alexandria und solle in Kürze dem Haftrichter vorgeführt werden.
Quelle: ntv.de, AFP