Politik

Rückschlag für die Liberalen FDP reißt wieder 5-Prozent-Hürde

Im Alarmmodus? Parteivorsitzender Philip-Rösler gelingt es nicht, die Partei aus dem Umfragetief zu hieven.

Im Alarmmodus? Parteivorsitzender Philip-Rösler gelingt es nicht, die Partei aus dem Umfragetief zu hieven.

(Foto: picture alliance / dpa)

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, wäre die Union wieder ganz auf sich gestellt. Der Wunschkoalitionspartner FDP schafft es wieder nicht, die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen. Das ist das Ergebnis der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa.

Der FDP gelingt es nicht, sich aus ihrem Umfragetief zu befreien. In den vergangenen Wochen sah es noch kurze Zeit danach aus, als könnten die Liberalen die Fünf-Prozent-Hürde wieder regelmäßig überspringen. Jetzt kommt der Rückschlag: Laut der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von "Stern" und RTL verliert die Partei wieder einen Prozentpunkt und landet bei vier Prozent.

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, wäre die Union also wieder ganz auf sich gestellt. Mit derzeit 36 Prozent Zustimmung bestünde für die Partei von Kanzlerin Angela Merkel da keine Machtoption.

Keine Wechselstimmung

Doch auch eine Wechselstimmung hin zu einer rot-grünen Bundesregierung zeichnet sich derzeit nicht ab. Die SPD kommt wie in der Vorwoche auf 26, die Grünen wie zuvor auf 13 Prozent. Alles deutet also auf eine Große Koalition hin.

Nur kreative Bündnisse könnten daran etwas ändern. Die Linke wirft in der jüngsten Forsa-Umfrage schließlich sieben Prozent in die Wagschale, ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Und die Piraten vereinen seit einem Monat konstant neun Prozent der Wählerstimmen auf sich. Bisher bekannte sich aber noch keine der etablierten Parteien vorbehaltlos dazu, auch ein Bündnis mit Linken oder Piraten einzugehen.

Quelle: ntv.de, ieh

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