Politik

Al-Kaida ermordet 78-Jährigen Französische Geisel tot

Dieses vom Terrornetzwerk Al-Kaida veröffentlichten und vom IntelCenter herausgegebenen Aufnahme datiert vom 13. Mai 2010.

Dieses vom Terrornetzwerk Al-Kaida veröffentlichten und vom IntelCenter herausgegebenen Aufnahme datiert vom 13. Mai 2010.

(Foto: dpa)

Ein in Nordafrika von Al-Kaida-Extremisten entführter Franzose ist tot. Präsident Nicolas Sarkozy bestätigte, der 78-jährige pensionierte Ingenieur sei nicht mehr am Leben.

Französische Elitesoldaten hatten in Zusammenarbeit mit mauretanischen Truppen versucht, den am 20. April in der Sahel-Zone entführten Michel Germaneau in einem Wüstenlager in Mali zu befreien. Die Geisel wurde aber nicht gefunden. Sarkozy warnte seine Landsleute vor Reisen in die Region.

In einer vom arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira verbreiteten Tonbandaufnahme erklärte ein Al-Kaida-Führungsmitglied, Germaneau sei umgebracht worden. Er bezeichnete die Tat als Rache für den Angriff auf seine Leute. Damit sei der Tod von sechs Gruppenmitgliedern bei dem gescheiterten Befreiungsversuch gerächt worden.

Michel Germaneau war zum Zeitpunkt seiner Entführung für einen humanitären Einsatz im Niger unterwegs. Al-Kaida hatte mit seiner Tötung gedroht, falls die Forderung nach Freilassung von Gefangenen aus den Reihen von Al-Kaida nicht erfüllt werde.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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