Konkurrenz zu Clinton Geldregen für Obama
02.07.2007, 07:07 UhrDer US-Präsidentschaftsanwärter Barack Obama hat in den vergangenen drei Monaten 32,5 Millionen Dollar an Spenden eingesammelt. Damit kommt der innerparteiliche Rivale von Hillary Clinton auf die höchste jemals von einem Demokraten in einem Quartal eingesammelte Summe, nur Präsident George W. Bush, ein Republikaner, erhielt einst mehr.
Clinton hat ihre Spenden für das abgelaufene Vierteljahr allerdings noch nicht bekannt gegeben. Im ersten Quartal hatte sie 26 Millionen Dollar eingesammelt, Obama war auf 25 Millionen gekommen. Aus Clintons Umfeld hatte es zuletzt geheißen, sie habe im zweiten Quartal wohl zwischen 27 und 28 Millionen Dollar erhalten.
Die Präsidentschafts-Kandidaten müssen alle drei Monate über ihr Spenden-Aufkommen Auskunft geben.
Erst im November 2008 wird entschieden, wer Bush nachfolgt. Erste Vorwahlen sind aber schon in einem halben Jahr. Die Spenden sind daher auch ein Barometer dafür, wie die Kandidaten im Rennen liegen. Spender dürfen bis zu 2.300 Dollar im Vorwahlkampf geben. Sie können noch einmal bis zu 2.300 Dollar spenden, wenn der Empfänger tatsächlich zum Kandidaten der Partei nominiert wurde.
Mehr als ein Dutzend Bewerber bringen sich derzeit für den Wahlkampf in Stellung. Anfang 2008 müssen sie sich zunächst bei den Vorwahlen der Republikaner und der Demokraten gegen ihre innerparteilichen Rivalen durchsetzen. Die beiden Gewinner werden dann als Kandidaten ins Rennen um das Weiße Haus geschickt. Bei den Demokraten rechnen die meisten Beobachter mit einem Zweikampf zwischen Clinton und Obama. Bei den Republikanern zeichnet sich bislang noch kein klarer Favorit ab.
Quelle: ntv.de