Politik

Tschetschenien-Gespräche Hoffnung auf Frieden

Erstmals seit einem Jahr gibt es wieder diplomatische Bemühungen zur Beilegung der Krise in Tschetschenien. Dafür sind ranghohe Vertreter beider Seiten in Zürich zusammengetroffen. Unterhändler von Rebellenführer Aslan Maschadow sprachen dabei mit Iwan Rybkin, dem ehemaligen Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrats.

Gegenstand des Gespräches war eine Vereinbarung vom Ende des ersten Tschetschenienkrieges, nach der über den Status der Kaukasusrepublik in fünf Jahren entschieden werden soll. Die pro-russische Regierung in Tschetschenien kritisierte das Treffen.

Die jetzigen Gespräche sind erst die zweiten seit Wiederbeginn der Kämpfe im Jahr 1999. Damals scheiterten die Unterredungen, weil russische Behörden Maschadow vorwarfen, weiter Kontakt zum internationalen Terrorismus zu unterhalten.

Ungeachtet der Verhandlungen kam es in drei Dörfern der Republik zu Zusammenstößen zwischen tschetschenischen Untergrundkämpfern und russischen Soldaten. Dabei wurden mehrere Soldaten und mindestens fünf Zivilisten getötet.

Quelle: ntv.de

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