Politik

Verbreitung von Hass-Botschaften Iraker in Celle vor Gericht

Vor dem Oberlandesgericht Celle hat der Prozess gegen einen gebürtigen Iraker begonnen, dem die Bundesanwaltschaft vorwirft, das Terrornetzwerk El Kaida unterstützt zu haben.

Sein Mandant wolle zunächst nichts sagen, sagte Anwalt Karl Rüther. Er betonte, der Prozess sei wegweisend für die Zukunft weil nur Internethandlungen bestraft werden sollen. Es gehe in erster Linie darum, dass Reden von Mitgliedern terroristischer Vereinigungen weitergegeben worden sein und nicht etwa um das "Basteln von Bomben".

Die Bundesanwaltschaft wirft dem 36 Jahre alten Familienvater aus Georgsmarienhütte bei Osnabrück vor, im Internet Mitglieder oder Unterstützer für El Kaida geworben zu haben. Der Mann hat nach Überzeugung der Ermittler von seinem Computer aus Botschaften von Terror-Drahtziehern, darunter Osama bin Laden, verbreitet. Der 36- Jährige war im Oktober festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen