Politik

Asyl für irakische Christen Kirchen drängen Regierung

Die Bundesregierung denkt nach einem Magazinbericht über eine großzügige Asylregelung für verfolgte Christen aus dem Irak nach. Das Innenministerium erwäge eine sogenannte Kontingentlösung, auf die hierzulande vor allem die beiden großen christlichen Kirchen drängten, berichtete "Der Spiegel". Die Zahl der Christen habe sich seit 2005 nach Informationen des Auswärtigen Amtes von rund 800.000 auf nur noch 400.000 halbiert.

Hintergrund sei die Verfolgung der christlichen Minderheit im Irak. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, spreche von "ethnischen Säuberungen". Er werbe dafür, "einer relevanten Zahl die Möglichkeit zur Ansiedlung zu geben". Die Rede sei von 20.000 bis zu 30.000 Christen, berichtete das Magazin.

Quelle: ntv.de

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