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Widerspruch bei Ukraine-Thema London geht auf Konfrontationskurs zu Trump

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Der britische Premierminister Keir Starmer (l.) bekräftigte seine Unterstützung für die Ukraine.

Der britische Premierminister Keir Starmer (l.) bekräftigte seine Unterstützung für die Ukraine.

(Foto: picture alliance / empics)

US-Präsident Trump zufolge kann ein Nato-Beitritt der Ukraine nicht Teil einer möglichen Friedenslösung mit Russland sein. Auch sein Verteidigungsminister bezeichnet dies als "unrealistisches Szenario". Die britische Regierung sieht das anders.

Großbritannien sieht die Ukraine entgegen den Aussagen von US-Präsident Donald Trump auf einem "unumkehrbaren Weg" in die Nato. Das habe Premierminister Keir Starmer dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat versichert, teilte die britische Regierung mit. Starmer habe die Unterstützung für die Ukraine bekräftigt - "so lange, wie sie nötig ist".

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Trump hatte am Mittwoch sowohl mit Kremlchef Wladimir Putin als auch mit Selenskyj telefoniert. Kurz vor Bekanntwerden der Gespräche hatte der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth einen Nato-Beitritt der Ukraine als unrealistisches Szenario bezeichnet. Trump betonte am Donnerstag, dass ein Nato-Beitritt der Ukraine nicht Teil einer möglichen Friedenslösung sein könne, da Russland dies "niemals akzeptieren würde".

Starmer habe in dem Telefonat mit Selenskyj "unmissverständlich" klargestellt, dass es seiner Ansicht nach keine Gespräche über die Ukraine ohne die Ukraine geben könne. Der Premierminister habe die Zusage Großbritanniens bekräftigt, die Ukraine auf einem unumkehrbaren Weg in die Nato zu führen, wie es von den Alliierten im vergangenen Jahr vereinbart worden sei.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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