Politik

Tag gegen Lärm Minister macht mit

60 Prozent der Deutschen fühlen sich nach Angaben des Umweltbundesamtes von Verkehrslärm gestört. Einigen will Verkehrsminister Ramsauer jetzt helfen.

Der Lärmschutz ist vielerorts von anno dunnemals.

Der Lärmschutz ist vielerorts von anno dunnemals.

(Foto: picture-alliance / dpa)

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will den Lärmschutz an Autobahnen und Bundesstraßen verbessern. Dazu sollten langfristig 1,5 Milliarden Euro ausgegeben werden, sagte Ramsauer dem "Hamburger Abendblatt".

"Verkehrslärm kann krank machen", sagte der Minister. Deshalb sollten die Werte für den Lärmschutz an schon bestehenden Autobahnen und Bundesstraßen um drei Dezibel gesenkt werde. Es sollten zusätzliche Lärmschutzwände und Lärmschutzfenster eingebaut werden. Dadurch würde der vorbeifahrende Verkehr nur noch halb so laut wahrgenommen.

2010 würden dafür 50 Millionen Euro eingesetzt, der Gesamtbedarf liege bundesweit bei 1,5 Milliarden Euro. "Dieser finanzielle Kraftakt lohnt sich, weil wir damit die Nerven der Anwohner schonen und einen überaus wichtigen Beitrag für ihre Gesundheit und eine höhere Wohnqualität leisten", sagte Ramsauer. Zu den ersten Projekten gehörten die Autobahn 3 südlich von Köln und die B 430 in Rendsburg (Schleswig-Holstein).

Quelle: ntv.de, dpa

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