Politik

Absage an Rot-Rot-Grün Naumann plant den Wahlsieg

Hamburgs SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann hat eine Regierungsbeteiligung der Partei Die Linke im Falle eines SPD-Sieges bei der Bürgerschaftswahl kategorisch ausgeschlossen. "Man kann nicht mit einer Partei koalieren, deren einziges Ziel ist, im Grunde genommen Oskar Lafontaine ein Podium zu verschaffen", sagte Naumann in einem dpa-Gespräch. Er favorisiere ein rot-grünes Bündnis. Spekulationen über eine Koalition von CDU und Grünen gab er wenig Chancen. Die grüne Basis in der Stadt habe nicht vergessen, dass der CDU-Senat etwa die Umweltbehörde aufgelöst habe.

Hamburg wählt am 24. Februar 2008 eine neue Bürgerschaft. An diesem Samstag wollen die Sozialdemokraten auf einem Parteitag ihre Landesliste aufstellen. "Ich hoffe, dass die internen Konflikte, die es ja bekanntlich gegeben hat, nicht die einzelnen Wahlvorgänge bestimmen werden", sagte Naumann. Es werde Kampfabstimmungen geben. Das sei auch richtig so. "Ich glaube aber nicht, dass noch einmal die alten Schlachten eröffnet werden." Anfang des Jahres war nach internen Querelen der gesamte Vorstand zurückgetreten, bei einer Mitgliederbefragung waren Stimmzettel spurlos verschwunden.

Quelle: ntv.de

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