Nordkorea will die laufenden Arbeiten zur dauerhaften Stilllegung seines umstrittenen Atomreaktors und anderer Nuklearanlagen in Yongbyon bis Oktober abschließen. Bis dahin soll das kommunistische Land im Gegenzug auch die noch ausstehenden Energie- und Wirtschaftshilfen erhalten. Das sieht ein Zeitplan vor, auf den sich die Teilnehmer der Sechs-Länder-Gespräche über ein Ende des umstrittenen nordkoreanischen Atomprogramms zum Abschluss einer neuen Verhandlungsrunde in Peking geeinigt haben.

Darüber hinaus soll ein Kontrollsystem geschaffen werden, mit dem Nordkoreas Angaben zu den Nuklearmaterialien und Atomanlagen im Land überprüft werden können. Nordkorea hatte die Dokumentation zu seinen Nuklearaktivitäten im Juni vorgelegt.