Politik

Stark in Mode Obama auf Busen und Po

Damenunterwäsche, Schmuck und T-Shirts – vieles, was auf New Yorks Straßen derzeit verkauft wird, trägt ein und das gleiche Gesicht: Barack Obama. Der demokratische Präsidentschaftsbewerber ist in der Metropole am Hudson-River stark in Mode. "Für junge Leute ist es eine kleine Revolution", sagt Edwin Shan. Der 37-jährige hat wie andere Straßenhändler am Union Square neben T-Shirts mit den Gesichtern von Soul-Legende James Brown und Rockstar Jimi Hendrix auch Hemden mit dem Konterfei von Obama im Angebot. "Obama ist zu einer Marke geworden", sagt seine Kollegin Maria Khomenko.

Nach Meinung von Experten spiegelt die große Nachfrage nach Obama-Accessoires die Begeisterung der jungen Wähler für den 46-jährigen Afro-Amerikaner wieder. Obama habe Kultsymbolcharakter wie der Revolutionär Che Guevara oder Rockstar Bruce Springsteen. Auch die US-Bekleidungskette Urban Outfitters hat bereits reagiert und verkauft T-Shirts mit der Aufschrift "Barack 'n' Roll" und "Obama for yo Mama". "Wir versuchen nur Produkte zu verkaufen, die bei unseren Kunden ankommen", sagt John Kyees, der Finanzchef des Einzelhändlers. Politische Absichten verfolge sein Unternehmen nicht.

Obamas republikanischer Rivale John McCain kommt mit seinen bald 72 Jahren bei der modebewussten Jugend weniger gut an. Doch weigern sich Experten deswegen schon über einen Sieg Obamas bei der Wahl in etwa vier Monaten zu spekulieren. Es könne sich schließlich auch nur eine vorübergehende Masche handeln.

Quelle: ntv.de

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