Hunger in Süd-Afrika Rotes Kreuz bittet um Spenden
05.10.2005, 14:53 UhrDas Rote Kreuz hat zu schneller Finanzhilfe für die Versorgung von rund zehn Millionen Hungernden im südlichen Afrika aufgerufen. Anhaltende Dürre habe in der ohnehin verarmten Region große Teile der Ernte vernichtet, teilte die zuständige Vertreterin der Hilfsorganisation, Francoise Le Goff, am Mittwoch mit.
"Es handelt sich hier um eine lautlose, sich langsam aufbauende Katastrophe, bei der es schnell zu handeln gilt." Um Nahrungsmittel und Trinkwasser bereitzustellen sowie die Landwirtschaft zu unterstützen, würden in den kommenden Wochen insgesamt rund 27 Millionen Dollar benötigt.
Den Angaben nach sind vor allem Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Swasiland, Sambia und Simbabwe betroffen - Länder mit den höchsten Aids-Raten der Welt. Auch die Vereinten Nationen (UN) hatten zuletzt vor einer verschärften Hungersnot im südlichen Afrika gewarnt und insbesondere auf die schlechte Versorgungslage in Malawi hingewiesen.
Quelle: ntv.de