Politik

"Dimitri" geht Schmuddelwetter kommt

Noch sorgt das Hoch "Dimitri" für Sonntagsstimmung. Trotz niedriger Temperaturen lockt das sonnige Wetter die Ausflügler ins Freie.

Im Westen und Süden allerdings verabschiedet sich "Dimitri" bereits. Er hinterlässt Schmuddelwetter für die neue Woche: Wolken, Regen, Schnee. "Das stinknormale Februarwetter kommt jetzt wieder", sagte der Meteorologe Helmut Malewski in Offenbach.

Am Montag sei das frühlingshafte Intermezzo vorerst beendet. Deutschlandweit werde das Thermometer nicht über vier Grand steigen.

Die anstehende Schlechtwetterfront schließt sich übrigens laut Zählungen des Wetterdienstes Meteomedia an die bereits 24 durchgezogenen Tiefs dieses noch jungen Jahres an, denen - einschließlich des Hochs "Dimitri" - nur vier Hochs gegenüberstehen.

Hochwasserlage unterschiedlich

Durch die heftigen Regenfälle in den letzten Tagen hat sich die Lage an Elbe und Niederrhein weiter verschärft. In Dresden führte der steigende Pegel der Elbe zu Messungen von 5,51 Meter am Freitagmorgen - zwei Meter über dem Normalstand. Die Sächsische Dampfschifffahrt stornierte ihre Wochenendfahrten. Danach erwarten die Fachleute eine Entspannung der Lage.

Am Niederrhein wird das Hochwasser etwas langsamer als bisher ansteigen . In Köln wurde aber bereits am Freitag die Hochwassermarke eins erreicht. Die Schiffe dürfen daher nur in der Mitte des Flusses fahren, um die Deiche nicht durch zusätzliche Wellen zu belasten. Düsseldorf erreicht wohl im Laufe des Samstags die Hochwassermarke eins.

An Ober- und Mittelrhein wird dagegen mit einem Rückgang der Wasserstände am Wochenende gerechnet. Auch an Mosel und Saar hat sich die Lage weiter entspannt. Die Schifffahrt auf beiden Flüssen wird wahrscheinlich am Samstag wieder freigegeben.

In Hessen führt nur der Main bei Frankfurt noch Hochwasser. Die Pegel von Lahn, Fulda und Kinzig fallen dagegen ständig. Auch in Nordbayern hat sich die Hochwasserlage deutlich entspannt. In Brandenburg erwarten die Experten nur vorübergehend einen steigenden Wasserstand der Oder.

Quelle: ntv.de

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