Politik

Wieder Unruhen in Athen Schüsse auf Polizisten

Aus Proteste gegen den tödlichen Schuss aus einer Polizeiwaffe auf einen 15-Jährigen haben in Athen erneut etwa tausend Jugendliche an einer Kundgebung teilgenommen. Dabei griffen mehrere Demonstranten ein Polizeiauto an und zerstörten es. Die Polizisten konnten unverletzt entkommen. Die Demonstration fand vor der Universität der griechischen Hauptstadt statt. Auf Spruchbändern hieß es "Nieder mit der Regierung von Mördern" und "Die Jugend nimmt Rache für ihre gestorbenen Träume".

Ein Unbekannter schoss zudem auf Polizeibeamte und drohte die Lage damit zu verschärfen. Durch die beiden Schüsse auf einen Bus mit 19 Polizisten sei niemand verletzt worden, teilte ein Sprecher mit.

Eine weitere Demonstration von Schülern war vor dem Bildungsministerium geplant. Es sollte die letzte Kundgebung in diesem Jahr sein. Anfang Januar wollen die Organisatoren der Proteste entscheiden, ob es weitere Aktionen gibt und wie es an den besetzten Schulen und Universitäten weitergehen soll. Nach Angaben der Demonstranten sind seit dem Tod des 15-jährigen Alexis mehr als 700 Schulen und Universitäten besetzt. Das Bildungsministerium dagegen spricht von etwa hundert besetzten Schulen.

Quelle: ntv.de

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