Luxusfummel für Palin Spender will sein Geld zurück
23.10.2008, 07:59 UhrEine Rechnung über 150.000 Dollar (117.000 Euro) für das Ausstaffieren der Vizepräsidentschaftskandidatin der US-Republikaner Sarah Palin hat US-Medien zufolge scharfe Kritik unter wichtigen Spendern ausgelöst. "Ich will mein Geld zurück", zitierte die Online-Zeitung "Politico" einen Geldgeber, der anonym blieb.
Es scheine sich zu lohnen, im Rennen um das Weiße Haus anzutreten, sagte ein anderer Spender. "Selbst wenn man verliert, hat man einen Schrank voller neuer Kleider."
Allein für die Garderobe der Gouverneurin von Alaska seien im September rund 125.000 Dollar ausgegeben worden, berichtete "Politico" unter Berufung auf Dokumente der Partei. Friseurbesuche und Make-up hätten überdies mit mehr als 4700 Dollar zu Buche geschlagen.
Daneben seien noch weitere Kosten für Palins Erscheinungsbild aufgelaufen. Das Wahlkampflager des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers John McCain erklärte den Angaben zufolge, dass die Kleider nach der Wahl am 4. November einer Wohltätigkeitsorganisation gespendet werden sollen.
Quelle: ntv.de