Politik

Ausgaben sinken Staat spart beim Kindergeld

Der Staat hat nach einem Zeitungsbericht im vergangenen Jahr deutlich weniger für Kindergeld ausgeben müssen. Nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" gingen die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 34,2 Milliarden Euro zurück. Als Gründe werden die sinkende Geburtenrate genannt sowie die Tatsache, dass die Leistung seit dem vergangenen Jahr nur noch bis zum 25. und nicht mehr bis zum 27. Lebensjahr gezahlt wird.

Das Kindergeld beträgt derzeit für die ersten drei Kinder je 154 Euro im Monat. Für jedes weitere Kind gibt es 179 Euro.

Die Zeitung stützt sich bei ihrem Bericht auf Daten der jüngsten Steuerschätzung aus dem Monat Mai. Nach geltender Rechtslage würden Bund, Länder und Gemeinden beim Kindergeld bis 2012 noch einmal acht Prozent oder knapp drei Milliarden Euro pro Jahr sparen. Nach gemeinsamen Plänen von Union und SPD soll das Kindergeld allerdings zum 1. Januar 2009 erhöht werden. Die Höhe der künftigen Sätze soll im Herbst festgelegt werden.

Quelle: ntv.de

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