Politik

Wetter extrem Süden friert, Norden taut

Am Sonntagmorgen wurden in Deutschland extreme Temperaturunterschiede gemessen. Von minus 23,6 Grad in Bamberg bis plus 5,9 Grad in Helgoland reichte die Spanne, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.

Eine solche Differenz sei sehr ungewöhnlich, sagte Meteorologe Jens Hoffmann. In den nächsten Tagen soll die Kälte trotz etwas steigender Temperaturen noch unangenehmer werden. Der Grund dafür ist feuchte Luft, die von der Nordsee aus nach Deutschland strömt.

Am Montag wird der Himmel über Deutschland voraussichtlich trüb und grau aussehen. Auflockerungen sind bestenfalls zwischen den Alpen und Südbaden sowie in Vorpommern zu erwarten. Hier und da kann es etwas nieseln oder schneegrieseln, so dass es in der Mitte Deutschlands und im Süden am Montag früh stellenweise auch glatt werden kann. Tagsüber reicht die Spanne von minus drei Grad am Alpenrand bis zu fünf Grad an der deutsch-dänischen Grenze.

Auch für den Rest der Woche sagte der Wetterdienst einen tief hängenden, tristen Grauschleier voraus. Hin und wieder zeigt sich im Süden zwar die Sonne, dafür muss der Norden aber mit etwas Regen oder Nieselregen rechnen.

Wanderin erfroren

In Bayern ist in der Nacht zum Sonntag eine Wanderin erfroren. Sie war in den Chiemgauer Alpen auf dem Rückweg von Teisenberg nach Holzen vom Weg abgekommen und erschöpft im Tiefschnee zusammengebrochen. Ein Hubschrauber fand die 59-jährige Frau gegen 3.20 Uhr. Die Notärtze konnten nur noch den Erfrierungstod feststellen.

Quelle: ntv.de

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