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"Gute Erinnerungen" in Nordkorea Trump könnte Kim schon nächste Woche treffen

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Alte Bekannte: Trump bei einem Treffen mit Kim im Juni 2019 in der demilitarisierten Zone zwischen Süd- und Nordkorea.

Alte Bekannte: Trump bei einem Treffen mit Kim im Juni 2019 in der demilitarisierten Zone zwischen Süd- und Nordkorea.

(Foto: AP)

Schon in seiner ersten Amtszeit traf US-Präsident Trump Nordkoreas international geächteten Machthaber Kim. Und auch jetzt scheint Nordkorea den USA wieder Aufmerksamkeit zu schenken, wie aus Seoul verlautet.

Ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas international geächtetem Machthaber Kim Jong Un ist nach südkoreanischen Angaben bereits kommende Woche möglich. Der südkoreanische Vereinigungsminister Chung Dong Young sagte, die Möglichkeit für ein solches Treffen während Trumps Besuch in Südkorea kommende Woche sei "erheblich". Nordkorea scheine "den Vereinigten Staaten Aufmerksamkeit zu schenken". Verschiedene Anzeichen deuteten auf eine "große Wahrscheinlichkeit eines Treffens" hin.

In der kommenden Woche findet in Südkorea ein Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) statt, an dem voraussichtlich auch Trump teilnehmen wird. Aus dem südkoreanischen Außenministerium hieß es im September, ein solches Treffen am Rande des Gipfels im südkoreanischen Gyeongju könne "nicht ausgeschlossen werden". Südkoreas Vereinigungsminister Chung forderte die beiden Staatschefs auf, diese Chance nicht zu "versäumen". "Sie müssen eine Entscheidung treffen", fügte er hinzu.

Trump hatte kürzlich gesagt, er hoffe, Kim zu treffen, möglicherweise noch in diesem Jahr. US-Medienberichten zufolge wurde von US-Regierungsvertretern hinter verschlossenen Türen bereits über die Verwirklichung einer solchen Begegnung gesprochen.

In Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte es mehrere solcher Treffen gegeben. Die beiden Staatschefs trafen sich zuletzt 2019 zu einem Überraschungsgipfel in dem Grenzort Panmunjom in der stark gesicherten gemeinsamen Sicherheitszone zwischen Südkorea und Nordkorea.

Aus Pjöngjang verlautete, Kim sei bereit für neue Gespräche. Der Staatschef des international weitgehend isolierten Landes sagte im vergangenen Monat, er habe "gute Erinnerungen" an Trump. Zugleich beharrt Nordkorea aber darauf, sein Atomwaffenprogramm beizubehalten.

Quelle: ntv.de, ghö/AFP

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