Santorum profitiert von Aufstieg Erste Spendenzahlen für Februar
19.03.2012, 21:16 UhrKurz vor dem offiziellen Meldetermin für Spendeneinnahmen im Februar sind erste Zahlen bekannt geworden. US-Präsident Barack Obama führt demnach weiterhin das Rennen um Wahlkampf-Dollars an. Seine Herausforderer Mitt Romney und Rick Santorum profitieren allerdings deutlich vom spannenden Vorwahlkampf der Republikaner.
Obama hat nach Angaben seiner Kampagne im Februar rund 45 Millionen Dollar (34 Millionen Euro) eingenommen. Damit liegt er über seinen Einnahmen im Januar, jedoch unter denen vom Februar 2008, als er über 50 Millionen Dollar an Spenden bekam.
Rund 350.000 hätten der Wiederwahlkampagne Geld gegeben, die meisten davon weniger als 250 Dollar. Wie die Zeitung "Washington Post" herausstellte, hat Obama offenbar größere Schwierigkeiten, wohlhabende Großspender anzuziehen, die bis zum individuellen Maximum von 2.500 Dollar ausgeben. "Rund 23.000 Menschen hatten zum gleichen Zeitpunkt bei der letzte Wahl große Spenden überwiesen", so die "Post", mehr als doppelt so viele wie in diesem Jahr."
Übersicht: Das Millionen-Rennen
Obamas Herausforder Santorum versilbert derweil seinen Aufstieg zur konservativen Romney-Alternative. Seine Kampagne gab bekannt, sie habe im Februar 9 Millionen Dollar eingenommen, doppelt so viel wie im Vormonat. Auch Spitzenreiter Romney konnte seine Einnahmen verdoppeln, von rund 6 Millionen Dollar im Januar auf 12 Millionen im Februar.
Newt Gingrich und Ron Paul haben bisher keine neuen Zahlen bekannt gegeben. Der offizielle Meldetermin für Wahlkampfeinnahmen im Februar ist der 20. März.
Quelle: ntv.de, ssc