Spam unter seinem Namen verschickt Gingrich verscherbelt Spenderliste
18.04.2012, 23:12 UhrNoch ist Newt Gingrich im Rennen um die Präsidentschaft, leisten kann er sich das aber schon lange nicht mehr. Nun hat seine Kampagne zu einer besonders drastischen Maßnahme gegriffen: Sie verkaufte die Liste der bisherigen Spender. So sollen vor allem die Schulden bezahlt werden.
Mit rund 4,5 Millionen steht Gingrich nach eigenen Angaben in der Kreide. Seit sein wichtigster Großspender, der Kasino-Milliardär Sheldon Adelson, abgesprungen ist, ist Gingrich finanziell am Ende. Trotzdem macht er weiter - und hofft nun auf Mehreinnahmen durch die Weiterverkauf der Emailadressen seiner Geldgeber.
50 Dollar für 1.000 Spender soll die Kampagne laut Recherchen des TV-Senders "CBS News" bekommen haben. Für die Namen von 1.000 der besonders großzügige Spender wurden sogar 135 Dollar fällig. Insgesamt soll Gingrich über die Namen und Daten von über 580.000 Amerikanern haben, so "CBS News".
Die erste Werbe-Email wurde inzwischen auch schon zugestellt - von einem Unternehmen, das mehr Datenschutz verspricht.
Quelle: ntv.de, ssc