Die Bundesstaaten Ohio und Texas können in dem knappen Rennen zwischen Hillary Clinton und Barack Obama den Ausschlag geben. Im Folgenden einige Szenarien für den weiteren Verlauf des Vorwahlkampfes um die demokratische Präsidentschaftskandidatur:

Obama gewinnt Texas und Ohio

Damit wäre die Entscheidung so gut wie gefallen. Obama hätte bewiesen, dass er auch in einem bevölkerungsreichen Bundesstaat gewinnen kann, seine Serie von damit 13 Siegen würde ihm den Nimbus des Unschlagbaren geben. Auch die "Super-Delegierten" in der Partei kämen kaum mehr umhin, sich diesem Trend anzuschließen und für ihn zu entscheiden. Clintons Aussichten auf eine Nominierung wären denkbar schlecht.

Clinton gewinnt Texas und Ohio

Mit einem solchen Comeback würde Clinton das Ruder noch einmal zu ihren Gunsten herumreißen. Das Rennen wäre wieder offen. Sie könnte künftig mit einer deutlicheren Unterstützung von Spendern und "Super-Delegierten" rechnen.

Clinton und Obama teilen sich die Siege

Obama könnte damit noch immer einen Sieg in einem großen Bundesstaat verbuchen und würde seine Führung bei den Delegiertenstimmen vermutlich verteidigen. Clinton hätte immerhin die Erfolgsserie des Rivalen gebrochen und dürfte mindestens bis zu den Vorwahlen am 22. April in Pennsylvania im Rennen bleiben. Sie würde ihre Wahlkampfstrategie aber voraussichtlich grundlegend verändern.