Politik

Clinton bezeugt Sprachkenntnisse "Westerwave" ist Realität

Außenminister Guido Westerwelle hat eine Kronzeugin für seine vielfach bezweifelten Englisch-Kenntnisse: seine US-Amtskollegin Hillary Clinton. Sie sprach mit dem FDP-Politiker – in ihrer Muttersprache. Einen Lapsus leistete sich "Westerwave" am Ende dennoch.

Guido Westerwelle traf Hillary Clinton im Auswärtigen Amt.

Guido Westerwelle traf Hillary Clinton im Auswärtigen Amt.

(Foto: REUTERS)

Hillary Clinton bat während ihres Berlin-Besuchs um etwas Geduld, weil sie sich erst einen Kopfhörer in die Ohren stöpseln musste. "Der Außenminister und ich haben Englisch miteinander gesprochen, so dass ich das reinstecken muss." Daraufhin ergänzte Westerwelle mit Blick auf die Journalisten in - nicht ganz korrektem - Englisch: "You can tell this them but they won't believe it." ("Das kannst Du denen erzählen. Aber sie werden es nicht glauben.") Clinton entgegnete daraufhin, sie könne dies bezeugen.

Westerwelle hatte sich noch vor Amtsantritt einigen Spott eingehandelt, weil er sich weigerte, eine auf Englisch gestellte Frage in Englisch zu beantworten. Daraufhin wurde ein älteres Video, in dem er nicht allzu gut Englisch sprach, im Internet zum großen Erfolg. Vor dem Atlantic Council (Atlantikrat) in Berlin hielt Westerwelle seine erste längere Rede in englischer Sprache. Er leistete sich einige etwas merkwürdige Formulierungen, machte seine Sache insgesamt aber sehr gut.

Quelle: ntv.de

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