Politik

Einbürgerungsfeier auf Bellevue Wulff überreicht Urkunden

Christian Wulff überreicht die Urkunde an eine Mutter und ihre Tochter.

Christian Wulff überreicht die Urkunde an eine Mutter und ihre Tochter.

(Foto: REUTERS)

Erstmals hat Bundespräsident Christian Wulff einer Gruppe von Zuwanderern und in Deutschland geborenen Ausländern in seinem Amtssitz die Einbürgerungsurkunden überreicht. In der Feierstunde auf Schloss Bellevue in Berlin forderte Wulff die 22 neuen Staatsbürger auf, "Respekt vor den Errungenschaften unseres Landes und vor seinen Werten" zu zeigen. Die Einbürgerung bedeute "keine Abkehr" von der eigenen Vergangenheit, Familiengeschichte oder Herkunft, sagte Wulff laut Redemanuskript.

Er wünsche sich von den Neubürgern aber die "Bereitschaft, dazugehören zu wollen", sagte Wulff. "Wer deutsch ist, das lässt sich schon längst nicht mehr am Namen oder am Äußeren ablesen." Vielmehr gehe es um die Akzeptanz von Offenheit und Respekt als "gemeinsame Grundlage". Deutschland werde durch die neuen Bürger "vielfältiger und weltgewandter", sagte Wulff weiter. Die neuen Bürger sind zwischen sieben und 68 Jahren alt und wohnen im Berliner Bezirk Mitte. Sie stammen unter anderem aus Polen, Äthiopien, China, Brasilien, Kolumbien und Togo.

Quelle: ntv.de, AFP

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