Politik

Wieder Nordkoreaner geflüchtet Zuflucht in Schule

Zwei weitere mutmaßlich nordkoreanische Asylsucher haben Zuflucht in der deutschen Botschaftsschule in Peking gesucht. Erst Mittwoch hatte China nach längerem Tauziehen 15 Nordkoreaner über Singapur nach Südkorea ausreisen lassen. Die acht Frauen und sieben Männer waren am 3. September über die Mauer der deutschen Schule geklettert.

Diesmal kletterten am Nachmittag Ortszeit zwei junge Männer über die Mauer, wie ein Augenzeuge beobachtete. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete, drei weitere Flüchtlinge seien von der chinesischen Polizei festgenommen worden.

Im vergangenen halben Jahr sind wiederholt Nordkoreaner in ausländische Vertretungen in China geflohen. Nach Verhandlungen wurde ihnen schließlich die Ausreise in Drittländer erlaubt, obwohl sich China in einem Abkommen mit Nordkorea verpflichtet hat, nordkoreanische Flüchtlinge in ihre Heimat abzuschieben.

Quelle: ntv.de

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