Der russische Präsident Wladimir Putin hält eine engere Kooperation mit der NATO für möglich. Zum Abschluss seines Besuches in China erläuterte Putin vor Studenten der Peking Universität die stärkere Annäherung seines Landes an die USA und den Westen. Er zeigte sich zufrieden über die Kooperation mit der NATO.

Wenn sich das Bündnis wandele, um den Bedrohungen des Terrorismus und der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu begegnen, "könnten wir unsere Zusammenarbeit mit der NATO ausweiten".

Putin beendete seinen zweitägigen Besuch in Peking beendet und reiste nach Indien weiter. Zuvor hatte er mit seiner Frau Ljudmila Putina die Große Mauer besucht.

Auf der zweiten Station seiner Asienreise, die ihn auch nach Kirgisien führen wird, wird Putin in Neu Delhi erwartet. Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem indischen Regierungschef Atal Behari Vajpayee steht der internationale Kampf gegen den Terrorismus. Außerdem geht es um Rüstungsprojekte. Indien hat Kampfflugzeuge vom russischen Typ MIG-21 in Lizenz gebaut und will auch den Kampfjet Sukhoi produzieren. Außerdem hat Indien Interesse an einem russischen Flugzeugträger und an atomgetriebenen U-Booten.