Wer wird neuer Präsident der USA? Hohe Ölpreise schaden Obama
12.03.2012, 10:34 Uhr
Immer weniger US-Amerikaner sind mit der Arbeit ihres Präsidenten Barack Obama zufrieden. Laut einer aktuellen Umfrage bewerten nur noch 46 Prozent der dortigen Bürger Obamas Wirken positiv. Ein Rückgang um vier Prozentpunkte, den explodierende Ölpreise ausgelöst haben.
Gesunkene Zustimmungswerte für US-Präsident Barack Obama lassen seine Gegner aus dem republikanischen Lager Morgenluft wittern. Nach der jüngsten Erhebung des Fernsehsenders ABC und der Tageszeitung "Washington Post" sind nur noch 46 Prozent der Befragten mit Obamas Arbeit zufrieden. Im Februar lag die Zustimmungsrate noch bei 50 Prozent. Die schlechteren Werte führten die Meinungsforscher unter anderem auf rapide steigende Benzinpreise zurück.
Demoskopen sehen Zustimmungswerte von 50 Prozent und mehr als wichtiges Zeichen dafür, ob sich ein Präsident Hoffnungen auf eine zweite Amtszeit machen kann. Die US-Amerikaner wählen im November ein neues Staatsoberhaupt.
Romney liegt vorn
Auf die Frage, wem sie mehr zutrauen, Obama oder seinem möglichen republikanischen Herausforderer Mitt Romney , gerät der amtierende Präsident ein dreiviertel Jahr vor der Wahl ins Hintertreffen. Laut der Erhebung käme Obama auf 47 Prozent, der Ex-Gouverneur von Massachusetts auf 49 Prozent. Ein andere Ausblick ergibt sich, wenn der frühere Senator von Pennsylvania, Rick Santorum, gegen Obama antritt. Mit 49 Prozent Zustimmung würde er gegen Santorum gewinnen, der nur auf 46 Prozent kommt.
Obama holt aber aus - mit Hilfe Hollywoods. Oskarpreisträger Davis Guggenheim soll als Regisseur Obama ins rechte Licht rücken. Schauspielstar Tom Hanks übernimmt die Sprecherrolle. Obama rettet in dem Film die Autoindustrie und schnappt den Terroristenführer Osama Bin Laden.
Quelle: ntv.de, AFP