Dossier

Extremisten und Islamisten Anschläge in Istanbul

In der türkischen Millionenmetropole Istanbul haben Terroristen wiederholt tödliche Anschläge verübt. Einige Angriffe aus den vergangenen Jahren:

8. Juli 2008: Bei einem Feuergefecht am US-Konsulat werden drei türkische Polizisten und drei Angreifer getötet. Die Terroristen springen vor dem Haupttor der diplomatischen Vertretung aus einem Auto und eröffnen das Feuer auf die Sicherheitskräfte. Mindestens zwei der drei erschossenen Angreifer sollen nach Berichten türkischer Medien in Trainingslagern der Terrororganisation Al Kaida in Afghanistan ausgebildet worden sein.

28. Dezember 2007: Eine Frau stirbt bei der Explosion einer Bombe. Sieben weitere Menschen werden verletzt, als der an einem Abfallbehälter angebrachte Sprengsatz detoniert. Bereits am 7. Oktober erlitten mehrere Menschen Verletzungen, als in einem Müllcontainer eine Bombe explodierte.

2. April 2006: Bei einem Brandanschlag auf einen Stadtbus sterben drei Frauen. Vermummte Gewalttäter hatten Brandsätze in den vorbeifahrenden Bus geworfen.

10. August 2004: Bei Bombenanschlägen auf zwei Hotels in Touristenvierteln sterben zwei Menschen. Elf Touristen werden verletzt. Zu den Anschlägen bekennen sich die Abu-Hafs-al-Masri-Brigaden. Die Gruppe trägt den Namen eines getöteten Al-Kaida-Führers.

24. Juni 2004: Bei der Explosion einer Bombe in einem Stadtbus sterben vier Menschen, darunter die Attentäterin. Die Frau war Aktivistin der linksextremen Organisation Revolutionäre Volksbefreiungsfront DHKP/C.

20. November 2003: Bei der Explosion von zwei Autobomben vor dem britischen Generalkonsulat und einer britischen Bank werden 35 Menschen getötet. Bereits am 15. November starben 26 Menschen bei der Explosion von zwei Autobomben vor zwei Synagogen. Im Januar 2007 werden sieben Mitglieder einer türkischen Al-Kaida-Zelle als Attentäter für die Serie zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.

10. September 2001: Bei einem Selbstmordattentat vor dem deutschen Konsulat in Istanbul sterben zwei türkische Polizeioffiziere und die Attentäterin. Mindestens 20 weitere Menschen werden verletzt. Zu dem Anschlag bekennt sich die linksextreme DHKP/C.

Quelle: ntv.de

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