Trotz Barbecue für Merkel Mehrheit traut dem Braten nicht
09.11.2007, 12:54 UhrUS-Präsident Georg W. Bush trifft die Bundeskanzlerin Angela Merkel ganz zwanglos auf seiner Ranch, die Spannungen zwischen den USA und Deutschland aus Zeiten der rot-grünen Koalition scheinen endgültig im Grillfeuer verpufft. Das denken auch viele Deutsche, aber längst nicht alle.
Laut einer aktuellen forsa-Umfrage für n-tv mit 1003 Befragten beurteilen 36 Prozent der Bundesbürger das gegenwärtige deutsch-amerikanische Verhältnis als gut. 24 Prozent sind der Meinung, das Verhältnis zwischen Deutschland und Amerika sei derzeit weniger gut und 37 Prozent der Bundesbürger halten es für weder gut noch schlecht.
Union optimistisch, Grüne skeptisch
Unter den Anhängern von CDU/CSU ist mit 45 Prozent die Mehrheit der Ansicht, das deutsch-amerikanische Verhältnis sei gut, 19 Prozent sehen das Verhältnis als weniger rosig und 35 Prozent sind unentschieden.
Die Mehrheit der SPD-Anhänger (37 Prozent) hält das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA für weder gut noch schlecht. 31 Prozent hingegen sind der Meinung, Deutschlands transatlantische Beziehungen seien gut und 26 Prozent bewerten sie als schlecht.
Unter den anderen Parteien herrscht überwiegend eine positive Meinung über das deutsch-amerikanische Verhältnis. Nur die Grünen sind mit 55 Prozent der Auffassung, es sei weder gut noch schlecht. 27 Prozent ihrer Anhänger malen die deutsch-amerikanischen Beziehungen schwarz und der kleinste Teil der Grünen (18 Prozent) glaubt, das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA sei derzeit gut.
Quelle: ntv.de