Extreme Stimmung in Sachsen NPD vor SPD
07.09.2007, 09:56 UhrTrotz der personellen Querelen der NPD im Landtag von Sachsen bleibt die Wählerbasis der Rechtsextremen dort stabil. In der aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes forsa für n-tv lag die NPD mit 9 Prozent sogar noch vor der SPD, die mit 8 Prozent ein neues Tief erreichte. Andere Umfragen sahen die NPD zuletzt bei 7 Prozent. Laut forsa wäre die CDU derzeit bei einer Landtagswahl mit 39 Prozent die stärkste Kraft. Allerdings hat die Landesbank-Affäre die Partei 2 Prozentpunkte gekostet. In anderen Studien befindet sich die Union momentan bei 37 und 38 Prozent.
Aber weder mit der SPD noch mit der FDP (7 Prozent) wäre in Sachsen eine Zweier-Koalition möglich. Mit 5 Prozent der Stimmen würden es die Grünen knapp in den Landtag schaffen. Damit wird die Koalitionsfrage spannend, vor allem weil es eine starke Opposition gibt: 27 Prozent der Stimmen gingen an die Linke.
Bei einer Bundestagswahl gäben 5 Prozent der Sachsen ihre Stimme der NPD. Die Linkspartei käme auf 28 Prozent und ist so nur noch 3 Prozentpunkte hinter der CDU (31 Prozent). Die SPD folgt weit abgeschlagen mit 16 Prozent, die FDP bekäme 10 Prozent der Stimmen, 5 Prozent entfielen auf die Grünen.
Quelle: ntv.de