Ratgeber

Blatt- und Rahmspinat Aldi, Penny und Iglo am besten

Es ist schon überraschend, in wie vielen Versionen Spinat auf dem Markt angeboten wird. So hat sich die Stiftung Warentest entschieden, 29 Produkte zu untersuchen und dabei in Blattspinat und Rahmspinat im aktuellen Test zu trennen.

Wer qualitativ guten Spinat auf den Tisch seiner Kunden bringen will, muss früh aufstehen, um gleich nach Sonnenaufgang zu ernten. Da strotzen die zarten Blätter noch vor Kraft.

Schnelle Verarbeitung und Kühlung wichtig

Dann sollte der Spinat schnell in die Fabrik gebracht werden, dort sorgfältig, schonend gewaschen werden, und dann muss er ganz schnell tiefgekühlt werden, denn im Augenblick des Schneidens beginnt der Wettlauf um guten Geruch und guten Geschmack. Die Schritte vom Feld bis zum Kälteschlaf müssen stimmen. Nur dann sieht er so aus, wie es sein muss.

Rahmspinat sollte von flaschengrüner bis dunkelgrasgrüner Farbe sein. Er ist gleichmäßig zerkleinert und der Flüssigkeitsabsatz sollte nicht zu groß sein. Würznoten können dabei sein. Das Mundgefühl sollte cremig und weich sein, meinen die Tester.

Die Testsieger

Diese Kriterien erfüllten mit kleinen Abstrichen beim Rahmspinat neun Produkte mit einem "gut". Zwei liegen ganz vorn: Das ist zum Einen der bekannte Iglo-Blubb-Spinat, der aber immerhin 18 Cent pro 100 Gramm kostet. Penny/Greenland, gleichauf mit der Note 1,7 und "gut" kostet hingegen nur acht Cent. Testsieger beim Blattspinat war ein Produkt von Aldi (Nord): PrimaBio, also ein Bioprodukt. Es kostet 27 Cent pro 100 Gramm.

Erstaunlich: Testverlierer beim Blattspinat waren zwei Bioprodukte: Kaiser‘s Tengelmann/Naturkind und Demeter Natural Cool. Dort, wo man ganze Blätter erwartet, war der Spinat grob gehackt oder geschnitten.

Quelle: ntv.de

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