Ratgeber

Drei verschiedene Arten Welcher Luftbefeuchter ist für wen geeignet?

Bei der Wahl des richtigen Gerätes sollte einiges beachtet werden.

Bei der Wahl des richtigen Gerätes sollte einiges beachtet werden.

(Foto: imago/Panthermedia)

Idealerweise sollte die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen bei 40 bis 60 Prozent liegen. Besonders für Allergiker, aber auch infektanfällige Personen kann sich die Investition in solch ein Gerät lohnen. Mittlerweile gibt es verschiedene Modelle. Beim Kauf sollten jedoch einige Kriterien beachtet werden.

Luftbefeuchter sorgen dafür, dass lästige Symptome aufgrund zu trockener Luft wie rissige Lippen, gereizte Augen oder Halskratzen in den Räumen keine Chance mehr haben. Weiterhin reduzieren sie die Staubbelastung in der Atemluft, sodass sie besonders von Menschen mit Allergien gern genutzt werden. Auf dem Markt gibt es mittlerweile zahlreiche Varianten. Aber welcher Luftbefeuchter eignet sich für wen?

Vor dem Kauf sollte man sich erst einmal darüber klar werden, auf welche Funktionen man besonders wert legt. Generell sollte bei der Verwendung eines solchen Gerätes immer mal wieder die Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden, damit kein Schimmel entsteht. Sie sollte nicht über 60 Prozent liegen.

Vernebler

Wer besonders darauf wert legt, Energie zu sparen, für den könnte ein Vernebler beziehungsweise Ultraschall-Zerstäuber interessant sein. Dabei wird mithilfe von Ultraschall das Wasser zerstäubt, um die Luft damit zu befeuchten. Besonders leise sind diese Geräte aber nicht: Es kann unter Umständen ein Surren zu hören sein. Weiterhin sollte man die regelmäßige Reinigung auf keinen Fall vernachlässigen. Ansonsten kann es dazu kommen, dass Kalkablagerungen in der Umgebung entstehen, sowie Bakterien, Schimmelpilze und andere Keime in die Luft gelangen.

Verdampfer

Für eine besonders schnelle Befeuchtung der Luft sorgen Verdampfer. Das Wasser wird dabei so stark erhitzt oder gar gekocht, dass es verdampft. Deswegen ist die Luft zwar keimfrei, allerdings verbrauchen diese Geräte sehr viel Energie. Weiterhin besteht die Gefahr der Überfeuchtung, was die Schimmelbildung begünstigt. Aufgrund der Keimfreiheit und hohen Luftbefeuchtung sind Verdampfer jedoch gut für Allergiker geeignet.

Achtung: Verdampfer, als auch Vernebler, sollten nicht mit hartem Wasser oder Wasser aus einer Entkalkungsanlage betrieben werden.

Luftwäscher

Ebenso beliebt bei Allergikern sind Luftwäscher, da sie Luftreinigung und -befeuchtung in sich vereinen. Das bedeutet, dass die nicht nur die trockene Luft angenehm befeuchtet wird, sondern auch Staub und Pollen gefiltert werden. Weiterhin können diese Modelle auch bei härterem Wasser verwendet werden.

Verdunster

Mithilfe von Filtermatten, die in Wasser getränkt sind, wird die Luft von Verdunstern sehr langsam befeuchtet. Eine Überbefeuchtung ist hier nicht zu befürchten. Auch Bakterien haben bei diesen Geräten keine Chance. Weiterhin ist der Härtegrad des Wassers hier nicht wichtig.

Im Schweizer Testmagazin Saldo wurden verschiedene Luftbefeuchter auf ihre Tauglichkeit und Keimbelastung getestet. Dabei zeigte sich, dass Vernebler besonders häufig mit Schimmel und Bakterien belastet waren. Alle vier Ultraschall-Vernebler im Test fielen daher durch. Verdunster schnitten dagegen am besten ab: Hier konnten die beiden Modelle von Philips HU 4811/10 und Boneco E2441A besonders punkten.

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Quelle: ntv.de, imi

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