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Mecklenburg-Vorpommern Volks- und Raiffeisenbanken in MV vergeben mehr Baukredite

(Foto: Bodo Schackow/dpa)

Für das laufende Jahr erwarten die vier Genossenschaftsbanken in MV weiter sinkende Bauzinsen. Das dürfte die Nachfrage nach Immobilienkrediten anheizen, meinen die Banker.

Schwerin (dpa/mv) - Das Geschäft mit Baukrediten zieht bei den Volks- und Raiffeisenbanken in Mecklenburg-Vorpommern an. Im vergangenen Jahr stieg der Bestand der privaten Immobilienfinanzierungen um mehr als sieben Prozent auf erstmals über eine Milliarde Euro, wie die vier genossenschaftlichen Kreditinstitute mitteilten. "2024 gab es einen moderaten Rückgang der Bauzinsen, die Inflation war rückläufig und die Löhne stiegen. Dadurch wagten wieder mehr Menschen als im Vorjahr den Schritt in Richtung Eigenheim", erklärte ein Sprecher.

Gefragt waren demnach vor allem Bestandsimmobilien anstelle von Neubauten. Überdies hätten viele Kunden ihre Häuser und Wohnungen saniert und modernisiert.

Für dieses Jahr rechnen die Volks- und Raiffeisenbanken in MV mit einer weiter positiven Geschäftsentwicklung bei Immobilienkrediten und setzen dabei auch auf ein weiter fallendes Zinsniveau. "Da die Konjunktur im Euroraum weiterhin schwächelt, rechnen wir damit, dass die Europäische 
Zentralbank ihren Zinssenkungskurs fortsetzt", sagte der Sprecher.

Die Bilanzsumme der vier genossenschaftlichen Kreditinstitute in MV stieg den Angaben zufolge 2024 um 4,1 Prozent auf 6,83 Milliarden Euro. Sowohl das Kredit- als auch das Einlagengeschäft habe deutlich ausgebaut werden können.

Quelle: dpa

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