Mehr als Briten und Kanadier Deutsche gute Shopping-Touristen
24.05.2009, 13:22 Uhr
Deutsche Einkaufstouristen geben durchschnittlich etwa 813 Euro in den USA aus.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Der günstige Dollarkurs lockt viele Menschen zum Einkaufen in die USA. Shopping-Urlauber aus Deutschland geben dabei im Schnitt mehr Geld aus als die Briten und Kanadier, aber weniger als Japaner und Mexikaner. Das hat eine repräsentative Befragung von 1760 Shopping-Touristen aus den fünf Ländern ergeben. Als Shopping-Urlauber wurden dabei Reisende eingestuft, die innerhalb von zwölf Monaten in den USA mindestens 250 Dollar (188 Euro) für Einkäufe ausgegeben haben und ein Haushaltseinkommen von mindestens 56.250 Euro im Jahr haben.
Laut der Befragung geben deutsche Shopping-Touristen im Schnitt 1085 Dollar (etwa 813 Euro) in den USA aus. Das ist gut ein Viertel (26 Prozent) ihrer Gesamtausgaben für die jeweilige Reise. Deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen die Japaner (1200 Dollar) und Mexikaner (1310 Dollar). Im Schnitt weniger legen dagegen Kanadier (757 Dollar) und Briten (968 Dollar) auf die US-Ladentheken.
Am häufigsten eingekauft wird Bekleidung. Die bei den Deutschen am stärksten nachgefragten Modemarken sind Levi's und Nike, fanden die Befrager heraus. Bei den japanischen USA-Urlaubern dagegen stünden Marken wie Louis Vuitton, Gucci und Prada im Mittelpunkt. Insgesamt verwenden die Shopping-Touristen laut der Studie mehr als ein Viertel ihrer gesamten Reisezeit (29 Prozent) für Einkäufe. Die beliebteste US-Einkaufsstadt war bei den Befragten New York, gefolgt von Los Angeles, Las Vegas, Orlando, San Francisco und Honolulu.
Quelle: ntv.de, dpa