Urlaub im Südosten Spaniens Erdbeben trifft Touristen kaum
13.05.2011, 07:42 Uhr
Einwohner von Lorca mussten die Nacht ...
(Foto: dpa)
Das Erdbeben im Südosten Spaniens hat den Tourismus in der Region nur wenig getroffen. Alle Flughäfen in der Region seien geöffnet, teilt das Spanische Fremdenverkehrsamt in Berlin mit. Allerdings ist die wichtigste Autobahn der Region gesperrt.
Im Südosten Spaniens bebte die Erde, Folgen für Touristen hat das Erdbeben vom 11. Mai aber keine. In Murcia, der Hauptstadt der gleichnamigen Region, seien die meisten Gebäude heil geblieben, erklärte das Tourismusbüro der Region. Allerdings seien einige Straßen beschädigt. Die wichtigste Autobahn der Region wurde gesperrt, weil in einem Tunnel Steinbrocken auf die Straße gestürzt waren. Alle Flughäfen der Region seien aber geöffnet.
Außerdem fahren die Züge laut dem Fremdenverkehrsamt derzeit nur bis Murcia. Wer in die am stärksten von dem Erdbeben betroffene Stadt Lorca reisen will, muss von dort mit Ersatzbussen weiterfahren. In Lorca selbst sind mehrere Gebäude eingestürzt. Kirchen und die Burg der Stadt wurden beschädigt. Ihr Hotel und andere seien allerdings geöffnet, sagte Elena Llamas vom Amaltea Hotel.
Die Region Murcia zieht nach Angaben des Fremdenverkehrsamtes in erster Linie spanische Urlauber an. In Orten wie Aguilas oder Mazarrón besäßen vor allem Einwohner von Madrid Ferienresidenzen. Deutsche reisten eher in die Gegend bei Alicante, die aber nicht vom Erdbeben betroffen sei.
Quelle: ntv.de, dpa