Reise

Verleih nach China stark umstritten Meerjungfrau wieder zurück

In den letzten Monaten standen viele Touristen enttäuscht am Kai im Hafen von Kopenhagen: die Kleine Meerjungfrau war weg, ausgeliehen nach China. Nun sitzt sie wieder an ihrem angestammten Platz.

Nun können die Touristen aus aller Welt sich wieder vor der echten Meerjungfrau knipsen lassen.

Nun können die Touristen aus aller Welt sich wieder vor der echten Meerjungfrau knipsen lassen.

(Foto: dpa)

Die Kleine Meerjungfrau ist nach einem halben Jahr in China wieder auf ihren Stammplatz am Kopenhagener Hafen zurückgekehrt. Das weltberühmte Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt wurde unter anderem von Wirtschaftsminister Brian Mikkelsen, Oberbürgermeister Frank Jensen und Chinas Botschafter Xie Hangsheng begrüßt.

Die 1,25 Meter hohe Bronzestatue war seit Ende März an die Weltausstellung EXPO 2010 in Shanghai ausgeliehen. Dort bestaunten sechs Millionen Besucher die Figur nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen.

Während ihrer Abwesenheit hatte eine Videoinstallation an ihrer Stelle gestanden.

Während ihrer Abwesenheit hatte eine Videoinstallation an ihrer Stelle gestanden.

(Foto: dpa)

In Kopenhagen war der Verleih der auch bei Touristen so beliebten Figur stark umstritten. Unter anderem die Erben des Bildhauers Edvard Eriksen, der die kleine barbusige Nixe mit Schwimmflosse 1913 geschaffen hatte, protestierten vergeblich. Während der Abwesenheit in Fernost füllte eine Video-Installation des chinesischen Künstlers Ai Weiwei die Lücke am Langeliniekai.

Auch der Wirtschaftsminister zeigte sich froh über die Rückkehr. "Ich jogge und radle oft hier vorbei. In den letzten Monaten habe ich viele Touristen gesehen, die am Kai standen und enttäuscht geseufzt haben", sagte Mikkelsen. Der Jungfrau weniger wohlgesonnene Dänen haben ihr in den vergangenen 50 Jahren schon den Kopf und einen Arm abgesägt.

Quelle: ntv.de, dpa

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