Reise

Überschwemmungen in Australien Nun auch Ferienregionen bedroht

Ministerpräsidentin Gillard machte sich vor Ort erneut selbst ein Bild, hier beim Flug von Gladstone nach Rockhampton.

Ministerpräsidentin Gillard machte sich vor Ort erneut selbst ein Bild, hier beim Flug von Gladstone nach Rockhampton.

(Foto: dpa)

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Australien drohen dort nun auch beliebte Ferienregionen in den Fluten zu versinken. An Touristenstränden im Nordosten gingen am Sonntag heftige Regenfälle nieder. Flüsse an der Sunshine Coast im Norden der Metropole Brisbane könnten über die Ufer treten, warnte der australische Wetterdienst. Auch die bei Touristen aus aller Welt beliebte Gold Coast im Süden Brisbanes sei gefährdet. Teile der Hauptstadt des Bundesstaates Queensland selbst stünden bereits unter Wasser. Jeder Schaden für den Tourismus oder die dicht besiedelte Stadt wäre erneut ein schwerer Schlag für die Region. Australiens Ministerpräsidentin Julia Gillard hat dem gebeutelten Nordosten des Landes finanzielle Hilfe zusagt.

Hinweis des Auswärtigen Amtes

Das Auswärtige Amt (AA) in Berlin rät, die vom Hochwasser betroffenen Gebiete zu meiden und den Anweisungen der Behörden unbedingt Folge zu leisten. Besondere Vorsicht sei geboten in der Nähe von Bächen, Flüssen und Regenwasser-Abflusskanälen.

Das AA weist darauf hin, dass in den überschwemmten Gebieten unter anderem Krokodile, giftige Aga-Kröten und hochgiftige Schlangen gesichtet wurden - insbesondere Schlangen suchten Zuflucht in Häusern oder in ihre Nähe. Daher wird dringend geraten, den Kontakt mit den Tieren zu meiden. Bei Schlangenbissen sollte unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden (Notrufnummer: 000).

Quelle: ntv.de, abe/rts/AA

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